W3-Professur in München
Die Pharmazeutische Biotechnologie ist eine Schlüsseldisziplin der Arzneimittelforschung. Sie nimmt als interdisziplinäres Fach eine wichtige vernetzende und impulsgebende Funktion am High-Tech-Campus Großhadern-Martinsried ein.
Gesucht wird eine auf dem Gebiet der Pharmazeutischen Biotechnologie hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit, die ein aktuelles Gebiet des Fachs mit translationalen Aspekten therapeutischer Interventionen vertritt.
Mögliche Schwerpunkte der Professur sind die Erzeugung und Charakterisierung neuartiger Wirkstoffe aus biogenen Quellen (auch unter Anwendung strukturbiologischer, bioinformatischer und KI-basierter Methoden), die Entwicklung innovativer, aussagekräftiger 3D-Zellsysteme (insbesondere Organoide, Organ-on-a-Chip-Systeme) für translationale Fragestellungen, sowie komplexe therapeutische Interventio-nen wie ATMPs (insbesondere Gen- und Zelltherapien).
Als Therapiefelder kommen unter anderem entzündliche Erkrankungen, die Onkologie, Erkrankungen des ZNS oder auch des kardiovaskulären Systems sowie geriatrische Erkrankungen in Betracht.
In der Lehre vertritt die Professur das Fach Pharmazeutische Biologie in voller Breite sowohl im Studiengang Pharmazie Staatexamen als auch im Bachelor- und Masterstudiengang Pharmaceutical Sciences. Lehrerfahrung wird vorausgesetzt.
Ein abgeschlossenes Pharmaziestudium ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung.
Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) möchte eine hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gewinnen, die ihre wissenschaftliche Qualifikation im Anschluss an ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine überdurchschnittliche Promotion oder eine vergleichbare besondere Befähigung durch international sichtbare, exzellente Leistungen in Forschung und Lehre nachgewiesen hat.
Bei einer Einstellung im Beamtenverhältnis darf das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein. In dringenden Fällen können hiervon Ausnahmen zugelassen werden.
Die LMU strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Informationen bezüglich des Gleichstellungsauftrags sind bei der Frauenbeauftragten der Fakultät erhältlich (sandra.hemmers@cup. uni-muenchen.de).
Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Die LMU bietet Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an.
Bewerbungen sind bitte mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis und bis zu drei relevante Publikationen, Liste der Vortragseinladungen, kurze Zusammenfassung laufender und geplanter Forschungsvorhaben, Zusammenfassung der bisherigen Lehrveranstaltungen und kurzes Lehrkonzept) bevorzugt in elektronischer Form in einer zusammenhängenden PDF-Datei (maximal 10 MB) bis zum 12. Januar 2025 beim Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie, Ludwig-Maximilians-Universität München, E-Mail: dekanat@cup.uni-muenchen.de, einzureichen.
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